Wir haben uns gefühlt wie der Frosch unter der Persenning.
Hä……? Ja, der Frosch unter der Persenning. Er begrüßte uns am ersten Tag, hüpfte auf uns zu, als wir die Boote von ihren Umhüllungen befreiten. Er muss sich dort auf den Booten wohlgefühlt haben. So wie wir. Es waren zwei ganz wunderbare Tage auf dem Brombachsee.
Am ersten Tag: Sonne und Wind in gleichmäßigen Anteilen. Ganz leicht glitten die Katamarane dahin. Vergleichbar nur mit Tiefschneefahren auf unberührten Pisten. Sechs von uns auf den beiden Katamaranen, am Ruder sitzend, als Vorschoter kniend und wagemutig im Trapez stehend. Einmal auch seitwärts stehend. Der ganze Katamaran. Hui. Ja, so schnell kann es gehen. Wer es kippeliger mochte, ging auf die RS Vision. Die kippte dann auch. Abends Pizza und dann Deep Purple live irgendwo übern See.
Am zweiten Tag: viel Sonne, wenig Wind. Wir waren Windjäger, und gelegentlich fanden wir dann auch welchen. Wenn wir ihn fanden, war es toll. Ansonsten heiß. Wir waren zu neunt. Florian, Anna und Holger waren unsere Guides. Geduldig, kundig und humorvoll. Kiyan, Fabian, Harry, Uli, Francesco und Andrea die muntere Gefolgschaft.
Und hieran erkennt man, dass das Wochenende gelungen war: Wir hatten beim Aufräumen und Abbau ebenso viel Spaß wie beim Aufbau. Und der grüne Laubfrosch, der uns ganz am Anfang begrüßt hatte, war auch wieder da. Bereit, uns auf Wiedersehen zu sagen, bis zum nächsten Mal.
Ich bin dabei.